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Leseproben |
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Leseproben
Im Kampf:
"Der Lord hob das Schwert mit beiden Händen, machte einen Schritt under eine der Stangen, schlug dem Mann, der sie hielt, den Kopf ab, wandte sich wieder dem Wolfsmann zu und hieb ihm den rechten Arm mit dem Messer ab.
Das alles geschah in einem Augenblick, doch es dauerte eine Ewigkeit. Es geschah im letzten Tageslicht, im Regen, aber wenn ich jetzt die Augen schließe, sehe ich imme noch jede Einzelheit."
[Buch 1, Das Schwert in der Stille]
Schön bildlich beschriebene Details, "liebevoll ausgedrückt":
"Auf dem knorrigen Stamm und den Ästen des Pflaumenbaums breiteten sich grüne und weiße Flechten aus und Kaede stellte fest, dass sie auch diesen Vorgang jeden Tag verfolgte. Winzige Ereignisse waren in der Lage sie zu verblüffen. Eines Morgens ragte ein marmorierter Pilz, elfenbeinfarben und blassrosa, aus dem Moos hervor wie eine fleischige Skulptur, und wenn sich zuweilen in einer der Kiefernkronen ein Vogel niederließ und eine trillernde Melodie schmetterte, geriet ihr Puls ins Stolpern."
[Buch 3, Der Glanz des Mondes]
Liebe:
" >Das kann ich lindern<, flüsterte sie, zog ihn zu sich heran, öffnete sich ihm, nahm ihn in sich auf, erwiderte sein drängendes Begehren mit dem ihren und verschmolz voller Zärtlichkeit mit ihm. Sie liebte das vertraute Gefühl seiner Haut, seines Haares, des Duftes, und sie liebte auch das Fremdartige, das jedes Mal, wenn sie miteinander schliefen, eine neue Erfahrung darstellte.
>Du linderst meine Schmerzen<, sagte er hinterher. >Du gibst mir das Gefühl, ganz zu sein.<"
[Buch 4, Der Ruf des Reihers]
- - -
>Das war gut<, sagte Shizuka, >aber ich finde, Takeo hätte sich ein bisscehn mehr anstrengen können.<
Ich stand da und starrte Kaede mit offenem Mund an wie ein Idiot. ich dachte: Wenn ich sie jetzt nicht gleich in die Arme nehmen kann, sterbe ich.
Kenji reichte mir ein Handtuch und stieß mich grob in die Brust. >Takeo ...<, fing er an.
>Was?<, fragte ich dumm.
>Fang nur nicht an, die Dinge zu komplizieren!<
Shizuka sagte so scharf, als würde sie vor einer Gefahr warnen: >Lady Kaede!<
>Was?< Kaede schaute mir immer noch unverwandt ins Gesicht.
>Ich glaube, das reicht für einen Tag<, sagte Shizuka. >Lassen Sie uns in Ihr Zimmer zurückgehen.<
Kaede Lächelte mir zu, plötzlich war sie gar nicht mehr zurückhaltend. >Lord Takeo<, sagte sie.
>Lady Shirakawa.< Ich verbeigte mich, wie es sich gehörte, doch ich musste einfach zurücklächeln.
>Nun, jetzt ist es geschehen<, murmelte Kenji.
>Was hast du erwartet? Es ist das Alter!<, entgegnete Shizuka. >Sie werden darüber hinwegkommen.<
Während Shizuka Kaede aus der Halle führte und den Dienern draußen zurief, sie sollten Regenschirme bringen, dämmerte mir, wovon sie redeten. Im einen hatten sie Recht und im anderen Unrecht. Kaede und ich waren versengt von der Sehnsucht füreinander, von Liebe, aber wir würden nie darüber hinwegkommen."
[Buch 1, Das Schwert in der Stille]
Das komplette erste Kapitel hier zum Downloaden:
http://www.otori.de/media/otori_kapitel1.pdf |
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Das Schwert in der Stille |
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"Ich erinnerte mich an den Augenblick, als ich beschlossen hatte nicht zu sterben, sondern zu leben und Rache zu suchen - an die Nacht unter dem Wintermond ..." |
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Der Pfad im Schnee |
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Weil Takeo, Erbe des mächtigen Otori-Clans, Verbündete brauchte, ist er nun durch sein Wort an den geheimnisvollen Stamm gebunden. Das bedeutet, dass er dem Glauben seiner Kindheit, seinem Recht auf Reichtum, Land und Macht abschwören und seiner Liebe zu Kaede entsagen muss, sonst wird der Stamm ihn töten. Doch Takeo kann sich den strengen und grausamen Regeln nicht beugen, zu stark ist seine Verbindung zu den Otori und zu der Frau, die er liebt. Er flieht und begibt sich mitten im eisigen Winter auf eine gefahrvolle Reise ... |
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Der Glanz des Mondes |
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"Ich hatte niemanden von den Worten der Prophetin erzählt, nun aber wollte ich sie mit Kaede teilen. Ich flüsterte ihr einiges davon ins Ohr, dass sich in mir dreierlei Blut vereinte, dass ich bei den Verborgenen geboren wurde, mein Leben aber nicht mehr in meiner Hand lag, dass es meine Bestimmung war, in Frieden von Meer zu Meer zu herrschen, wenn die Erde vollbrachte, was der Himmel begehrte. Ich erzählte ihr, dass fünf Schlachten uns den Frieden bringen würden, vier als Sieger, eine als 'Besiegte, aber ich verschonte sie mit dem, was die Prophetin mir über meinen eigenen Sohn geweissagt hatte: dass ich dereinst von seiner Hand sterben würde." |
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Der Ruf des Reihers |
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"Takeo zog sie dicht an sich und küsste sie auf den Nacken, der nach all den Jahren immer noch vernabt war den er immernoch schön fand. Kaede schmiegte sich an ihn und sie atmeten im Gleichtakt. >Ich wünschte, es würde für immer so wie jetzt<, sagte sie leise. >Jetzt bin ich vollkommen glücklich. Aber ich habe Angst vor dem, was die Zukunft bringt.<" |
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